Starke Qualität. Milde Preise.

Stellungnahme Volvo zur Pressemitteilung des Deutsche Umwelthilfe e.V.

Mitte Mai veröffentlichte der Deutsche Umwelthilfe e.V., nachfolgend DUH genannt, eine Pressemitteilung zum Kraftstoffverbrauch von Automobilen. Ein besonderer Fokus wurde dabei auf die Differenz zwischen den Herstellerangaben zum Verbrauch im Verkaufsprospekt und im Praxisgebrauch gelegt. Hierbei steht der Volvo V40 D2 in keinem guten Licht, der DUH veröffentlichte eine Differenz von 42%. Volvo nahm hierzu in einer Pressemitteilung Stellung.

Stellungnahme von Volvo

Die veröffentlichten Ergebnisse des DUH gehen vom Eco-Test des ADAC aus. Bei den Tests bezog sich der DUH auf ein Fahrzeugmodell, welches bisher noch nicht gebaut und auch von den Verbraucherverbänden noch nicht getestet wurde. Die Differenz basiert laut Volvo auf den völlig unterschiedlichen Rahmenbedingungen, die sowohl dem NEDC-Testverfahren (Neuer Europäischer Fahrzeugzyklus bzw. European Driving Cycle) als auch dem Eco-Test des ADAC zugrunde liegen. Diese beiden Testverfahren sind so unterschiedlich, dass sie nicht verglichen werden können. Der ADAC-Test beinhaltet z.B. eine Autobahnfahrt mit Volllast, der NEDC-Fahrzyklus nicht. So kommt die Differenz zustande. Für Volvo und alle anderen Automobil-Hersteller ist allerdings einzig der NEDC-Zyklus relevant. Ausgehend von NEDC werden die CO2-Emmissionen und Kraftstoffverbräuche gemessen und veröffentlicht.

Diskussionen auf europäischer Ebene

Die Europäische Union diskutiert derzeit die Rahmenbedingungen für ein neues offizielles Testverfahren, um auf lange Sicht den NECD-Zyklus zu ersetzen. Endgültige Parameter sind aber noch nicht festgelegt worden. Volvo geht davon aus, dass sich mit einem neuen Testverfahren die Werte (Verbrauch und Emission) grundsätzlich erhöhen werden, der Unterschied kann also laut derzeitigen Diskussionen bei bis zu 20 % liegen.

Das Fahrverhalten jedes Einzelnen

Außerdem ist das Fahrverhalten von jedem anders und Volvo kann aus Erfahrung berichten, dass bei unterschiedlichem Beschleunigungs- und Bremsverhalten schnell Unterschiede von 10 bis 15 % entstehen können. Die Beladung und die äußeren Bedingungen spielen auch eine wichtige Rolle.

Manipulation ausgeschlossen

Volvo versichert seinen Kunden, dass keine Manipulationen (so behauptete der DUH) der Hersteller bei Messfahrten, um Verbräuche und Emissionen positiver zu gestalten, stattgefunden haben. Alle Tests werden von unabhängigen Dritten durchgeführt und überwacht. Volvo Cars und Volvo PKW haben sich immer an alle Vorschriften gehalten und lehnen den Vorwurf der Manipulation vehement ab.

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